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Grundlage für die Integration der Flüchtlinge ist die deutsche Sprache, aber sie haben offenbar deutlich größere Probleme, Deutsch zu lernen als bisher angenommen. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge – kurz BAMF – erreichen mehr als 80 Prozent der Flüchtlinge in Sprachkursen nicht das Sprachniveau B1, das Jobcenter und Arbeitsagenturen als Mindestanforderung für einen Helfer-Job oder eine Ausbildung bezeichnen. Besorgniserregend auch die wachsende Zahl der Analphabeten unter den Geflüchteten. Zwar hätten im ersten Halbjahr 2017 rund 43.000 Menschen an einem speziellen Sprachkurs für Analphabeten teilgenommen, allerdings hätten trotz extra kleiner Lerngruppen und bis zu 1300 Unterrichtsstunden danach immer noch vier von fünf Flüchtlingen so schlecht Deutsch gesprochen, dass sie keine Aussicht auf dem Arbeitsmarkt hätten. Für den ehemaligen Leiter der Erstaufnahmeunterkunft in der Linsingen-Kaserne und SPD-Fraktionsvorsitzenden im Hamelner Rat, Wilfried Binder, zeigen diese Zahlen, dass die Flüchtlinge noch mehr unterstützt werden müssen. Und wenn mehr als 80 Prozent den BAMF-Kurs für Analphabeten nicht bestehen, müssten sie ihn eben noch einmal belegen. 1 Wenn die Geflüchteten nicht ausreichend Deutsch lernten, würde das lebenslang Hartz-IV bedeuten, sagt Binder.




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