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Am Freitagabend (19.12.2014) um 19.30 Uhr wurde der Hamelner Polizei am Hastenbecker Weg eine Schlägerei mitgeteilt. Die Streifenwagenbesatzung traf vor einem Fachgeschäft für Tierbedarf auf drei Personen. Eine Person wurde von einer weiteren Person fest umklammert und schrie lautstark; die Hände waren blutverschmiert. Zudem trug die festgehaltene Person keine Schuhe. Weitere Personen versuchten, die festgehaltene Person zu beruhigen, was ihnen nicht gelang. Auch die Streifenwagenbesatzung versuchte beruhigend auf die äußerst aggressive und schreiende Person einzuwirken. Zum Schutz anderer Personen, aber auch zum eigenen Schutz vor sich selbst, sollte der Aggressor in Gewahrsam genommen werden. Noch bevor Unterstützung eintreffen konnten, riss sich der 18-jährige Hamelner aus den Festhaltegriffen los. Eine 25-jährige Beamtin der Hamelner Polizeidienststelle erhielt einen Ellenbogenschlag gegen den Kopf bzw. ins Gesicht, als sie dem 18-Jährigen Handschließen anlegen wollte. Die Polizeibeamtin wurde dabei verletzt; sie konnte nach einer ärztlichen Diagnose aufgrund einer Kopfverletzung den Dienst nicht weiter fortsetzen. Dem 18-Jährigen, der deutlich unter Alkoholbeeinflussung stand, wurde auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen. Der Mann ist bereits aufgrund diverser Gewaltdelikte polizeilich bekannt, u.a. durch eine Körperverletzung vom 06.05.2014 in Afferde.

Das Urinieren in einem Hauseingang soll am Samstag gegen Mitternacht Auslöser für eine Aggressionshandlung gewesen sein. Ein 52-Jähriger Mann aus Emmerthal erleichterte sich in einem Hauseingang in der Deisterallee. Ein 23-jähriger Anwohner bemerkte dieses und sprach den 52-Jährigen auf sein Verhalten hin an. Die beiden Männer gerieten aneinander. Um die beiden Männer zu beruhigen, ging die Freundin des 23-Jährigen nach eigenen Angaben dazwischen. Der Emmerthaler soll der 20-jährigen Frau einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben, die dadurch nach hinten umfiel. Eine Rettungswagenbesatzung behandelte vor Ort die Verletzungen der Frau; sie musste aber anschließend in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Emmerthaler widersprach vor Ort der Schilderung und gab an, selbst angegriffen worden zu sein.

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Salzhemmendorf zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hier wurde die Polizei zu einer Schlägerei gerufen, die vor einem Haus in der Wilhelm-Busch-Straße stattfinden sollte. Die Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Münder traf hier gegen 03.00 Uhr auf vier Personen, wobei eine Person auf dem Boden lag und von den anderen Personen festgehalten wurde. Die auf dem Boden fixierte Person, ein 23-Jähriger aus Salzhemmendorf, zeigte sich sehr aggressiv. Er wurde er in Polizeigewahrsam genommen. Zu den vorhandenen Verletzungen befragt, gab der 23-Jährige an, dass er von zwei nicht mehr anwesenden Personen zusammengeschlagen worden sei. Seine Aggressivität setzte sich auf der Polizeidienststelle fort. Sogar eine Rettungswagenbesatzung, die aufgrund der Verletzungen hinzugerufen wurde, bekam die Aggressionen des Salzhemmendorfers zu spüren. Er ließ sich nicht behandeln. Als Beteiligte zu der vorherigen Schlägerei kommen nach ersten Ermittlungen ein 17-Jähriger und 23-Jähriger (jeweils aus Salzhemmendorf) in Betracht. Die Ermittlungen dauern an.

In Hameln wurde am Samstagabend gegen 23.15 Uhr ein Streit zwischen 48-jährigen Mann aus Hameln und einem 30-jährigen aus Bad Münder offenbar mit einem Messer ausgetragen. Beide Männer hielten sich zunächst in einer Kneipe in der Bungelosenstraße auf. Es soll zu einem Streit gekommen sei, den man auf der Straße austragen wollte. Beide Männer verließen daraufhin das Lokal. Der 48-Jährige kam kurze Zeit später mit einer Stichverletzung am Oberschenkel in die Kneipe zurück. Der Verletzte musste in einer Klinik ärztlich versorgt werden. Tatablauf und Hintergründe sind noch unklar; die Ermittlungen dauern an.

Auffällig ist, dass alle Gewaltdelikte unter Alkoholeinfluss begangen wurden. Die Täter hatten Atemalkoholwerte von 1,1 bis fast 2,1 Promille.




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