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Die geplante Riesenstromtrasse „Suedlink“ ist gestern Thema im Umweltausschuss des Landtages gewesen. Netzbetreiber Tennet, kommunale Spitzenverbände, Bundesnetzagentur und Landvolk wurden angehört. Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels forderte mehr Offenheit über die Kriterien, die dem Entwurf zugrunde liegen. Der Vorentwurf, der am 10. Oktober veröffentlicht worden war, müsse zurückgezogen werden. Er sei Ergebnis einer „unfachlichen und intransparenten Vorfestlegung“ der Bundesnetzagentur und des Netzbetreibers.Die SPD-Landtagsfraktion fordert, dass der Kommunikationsprozess gemeinsam mit Bürgern und Verbänden organisiert wird. Es müsse unbedingt ein transparentes Verfahren eingehalten werden. Bei der Anhörung sei auch deutlich geworden, dass das Thema Erdverkabelung in den Mittelpunkt der anstehenden Diskussion gehöre.Die CDU will weiterhin einen eigenen niedersächsischen Trassenvorschlag. Sie wirft der rot-grünen Landesregierung vor, beim Thema Suedlink ihrer Verantwortung für das Land Niedersachsen nicht nachzukommen. Vor allem die Tatsache, dass die Planungen allein vom Betreiberunternehmen Tennet durchgeführt würden sowie die mangelnde Transparenz bei der Erarbeitung des Trassenverlaufs, seien zu kritisieren.Die Landtags-Grünen fordern den Netzbetreiber Tennet und die Bundesnetzagentur auf, die Kriterien für die vorgeschlagene SuedLink-Trasse offenzulegen. Die Grüne Landtagsabgeordnete Anja Piel aus Fischbeck sagte, die Energiewende könne nur gelingen, wenn auch bei den Betroffenen entsprechende Akzeptanz vorhanden sei und die entstehe nur bei einem Höchstmaß an Transparenz. Außerdem müsse wenigstens dort, wo Mindestabstände zur Wohnbebauung und zu ökologisch besonders sensiblen Bereichen nicht eingehalten werden könnten, verstärkt eine Erdverkabelung eingesetzt werden. Der Forderung der CDU, das Land solle selbst einen Trassenvorschlag machen, erteilt sie eine klare Absage. Die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung habe die Planungsverantwortung 2011 mit beim Bund angesiedelt und das sei auch vernünftig gewesen.




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