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Im Kreishaus in Hameln hat eine zweitägige Übung des Katastrophenschutzstabes stattgefunden. An der Übung haben beide Schichten des Stabes, der sich aus Beschäftigten der Kreisverwaltung zusammensetzt, und die Fernmeldezentrale teilgenommen, sowie Fachberater von Kreisfeuerwehr, THW, und DRK, der Psychosozialen Notfallvorsorge (PSNV) und die Verbindungspersonen der Bundeswehr und der Polizeiinspektion. Insgesamt übten 75 Personen schichtweise die identische fiktive Lage: in einem benachbarten Bundesland waren nach einem Erdbeben zahlreiche Menschen obdachlos und zum Teil verletzt. Der Landkreis Hameln-Pyrmont wurde mit der Aufnahme und Betreuung bzw. Versorgung von mindestens 1.800 teilweise verletzten Personen für bis zu vier Wochen beauftragt, die den Landkreis innerhalb weniger Stunden per Bus und Bahn bzw. Verletztentransport erreichen sollten. Ziel der Übung war es, die internen Arbeitsabläufe im Stab, die Kommunikation und die Entscheidungsfindung zu üben und zu festigen. „Zur Bewältigung der Lage musste der Stab in kürzester Zeit eine geeignete Taktik sowie eine entsprechende Aufbau- und Ablauforganisation entwickeln und umsetzen. Gleichzeitig wurden fiktiv Einsatzkräfte und Hilfsmittel angefordert oder alarmiert und mit entsprechenden Einsatzaufträgen versehen“, „Insbesondere den Transport der knapp 2 000 Menschen sowie deren Unterbringung in praktisch kürzester Zeit zu organisieren war schon ziemlich herausfordernd, wie die Übung gezeigt hat. Dennoch ist es uns gelungen, das Szenario zu bewältigen“, so Marvin Schwiegmann, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst nach einer ersten Übungsanalyse.
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