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„Wir hoffen, dass sie es schaffen wird“, berichtet Polizeioberkommissar Hans-Georg Riedel. Der zuständige Leiter der Fachabteilung der Holzmindener Polizei war am Donnerstagabend ebenfalls an der Unfallstelle. Weitere Spurensicherungen sowie eine Rekonstruktion des Unfallablaufs sind geplant. Nach den bisher bekannten Ermittlungsansätzen geht die Polizei davon aus, dass die 86-jährige Rentnerin im Rahmen ihrer täglichen Spaziergänge die Sollingstaße überqueren wollte. „Um 19.12 Uhr war es dunkel und es regnete, daneben war die Frau auch dunkel gekleidet“, erläutert Oberkommissar Riedel. Als sie sich auf der Fahrbahn befand, näherte sich auf der Sollingstraße ein 68-jähriger Autofahrer, der mit seinem Mercedes in Richtung Innenstadt unterwegs war. In Höhe der
Hausnummer 42 erkannte er die Frau erst im letzten Moment; er bremste und versuchte noch auszuweichen, doch der Anstoß war nicht mehr zu
verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Frau hochgeschleudert, sie prallte gegen die Windschutzscheibe und stürzte anschließend auf die
Fahrbahn. Die Rentnerin erlitt schwerste Kopfverletzungen und liegt jetzt auf der Intensivstation des Sankt-Ansgar-Krankenhauses in
Höxter. Das Unfallauto stellte die Polizei für weitere Untersuchungen sicher. Für die Rekonstruktion des Unfallhergangs bittet die Polizei auch die Bevölkerung um Hilfe. „Wer zum Unfallablauf, zum Weg der Rentnerin oder zu anderen Verkehrsteilnehmern, die zur Unfallzeit dort unterwegs waren, Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Holzminden, Telefon 05531 9580, in Verbindung zu setzen.
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