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In Hameln wird um 16 Uhr in einer Feier am Mahnmal an der Bürenstraße, dem Ort der früheren Synagoge, an die ermordeten und in die Emigration getriebenen jüdischen Einwohner der Stadt erinnert. Bürger haben die Möglichkeit, Blumen am Mahnmal abzulegen. Die männlichen Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Im Anschluss lädt die Jüdische Gemeinde Hameln zu einem Gedenkkonzert mit Lauren Welliehausen in die Synagoge ein. In Bad Pyrmont lädt der Arbeitskreis 27. Januar zu einem Gedenken ein. Um 16 Uhr wird auf dem jüdischen Friedhof an der Bombergallee an die Zerstörung des Friedhofes im November 1938 erinnert und der jüdischen Bewohner Bad Pyrmonts gedacht, die in die Vernichtungs-lager deportiert worden sind. Die Ansprachen werden von Bürgermeister Klaus Blome sowie dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde Bad Pyrmont gehalten. Die Gemeinde wird einen Kranz niederlegen und das traditionelle jüdische Totengebet sprechen. Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anschließend informiert der Heimatbundvorsitzende Manfred Willeke im Versammlungsraum der Quäker über die Geschichte des Jüdischen Friedhofes und liest aus Briefen von Menschen aus der Region Bad Pyrmont und Lügde, die sich damals gezwungen sahen, Deutschland zu verlassen, um zu überleben.
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