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Zahlreiche Menschen haben an der Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Hamelner Bürgergarten teilgenommen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Mehr Zeit für Solidarität“. Hauptredner war der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Ralf Hermes. Hermes ging in seiner Rede auch nochmal auf die Missstände in der Hamelner Linsingen Kaserne ein, die Polizisten beklagt hatten. Sie waren während des Besuchs von US Präsident Obama in der Kaserne untergebracht und hatten angeblich verschmutzte Matratzen, dreckige Waschräume und Ungeziefer im Essen vorgefunden. Hermes räumte ein, dass die Situation in der Kaserne nicht in Ordnung gewesen sei und dass es richtig gewesen sei, die Einsatzkräfte umzuquartieren. Über die Art und Weise der Aufbereitung der Informationen sei er allerdings sehr verärgert, sagte Hermes. Der Eindruck von „Sodom und Gomorra“, der durch Bilder und Schlagzeilen in vielen Köpfen entstanden sei, der sei in dieser Überspitzung nicht richtig! Das sei den handelnden Menschen in der Kaserne gegenüber -besonders vom DRK Hameln-Pyrmont – aber auch Landrat Tjark Bartels gegenüber – extrem unfair, sagte Hermes. Alle seien von den emotionalisiert aufbereiteten Detailbildern im Internet mit einer wahnsinnigen Informationsverbreitung und Meinungsprägung überrollt worden. Hermes distanzierte sich in aller Schärfe von der Methodik der Gewerkschaftsarbeit der Bundesjugendorganisation der DPolG (im Deutschen Beamtenbund).
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