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Bis zum Jahreswechsel will der Landkreis den öffentlichen Personennahverkehr umgestalten. Ein einfacheres und preiswerteres Tarifsystem soll eingeführt werden und Bad Pyrmont und Hameln sollen ihre Aufgaben im Bereich des ÖPNVs auf den Landkreis übertragen. Klappt die Umstellung zum nächsten Jahr überhaupt und lässt sich das auch finanzieren? Kreiskämmerer Carsten Vetter rechnet mit bis zu drei Millionen Euro mehr, die der Kreis dann zunächst einmal aufbringen muss. Vetter ist trotzdem zuversichtlich. Schließlich sollen ja auch mehr Fahrgäste gewonnen werden, die auch mehr Einnahmen bringen. Mehr Nutzer bedeutet aber auch, dass bis zu 20 Busse mehr benötigt werden. Für Vetter eine große Herausforderung. Um neue Busse zu bekommen, müsse eine lange Vorlaufzeit einkalkuliert werden. In der Zwischenzeit könnten aber Busse gemietet werden. Um das Geld für den erweiterten ÖPNV aufzubringen, sollen die Kommunen vorläufig nicht zusätzlich finanziell belastet werden sagte Vetter. Das Geld soll aus der Kreiskasse kommen. Gegner der ÖPNV Umstellung befürchten, dass die Kommunen nach der Umstellung mehr Geld (über eine erhöhte Kreisumlage) an den Landkreis abgeben müssen.
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