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Der Fraktionsvorsitzende der Hamelner Grünen Sven Kornfeld hält eine Westumgehung mit einem Wesertunnel für weit hergeholt. Die Pläne von Jörg Heine, die Hamelner Bundesstraße 83 anstelle einer ursprünglich angedachten Brücke in Form eines Tunnels umzulegen, überzeugen Sven Kornfeld, den Fraktionsvorsitzenden im Hamelner Rat nicht. Der angedachte Tunnel unter der Weser nahe der Jugendherberge und dem Campingplatz wäre laut Kornfeld vielleicht eine Entlastung des städtischen Bereichs, andere Teile der Stadt wären aber dadurch weitaus mehr befahren. Bewohner des Klüt-Quartieres befürchten ohnehin, dass eine solche Umlegung der Bundesstraße mehr Durchgangsverkehr anlocken würde. Das Projekt Westumgehung mit einer Brücke in Höhe des Klärwerkes hat es sogar in den Entwurf für das neue regionale Raumordnungsprogramm geschafft und findet Verbündete im Bund als Eigentümer der entsprechenden Straßen. Sven Kornfeld sieht in Hamelns geplanten Umgehungsstraßen falsch gelegte Prioritäten. Eine Stärkung des ÖPNV hält er für weitaus sinnvoller.
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