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Der Verband Bildung und Erziehung in Niedersachsen appelliert an die Landesregierung mehr für den Gesundheitsschutz in den Schulen zu tun. Der Verband kritisiert, dass Niedersachsen – wie andere Bundesländer auch – den vom Bund und dem RKI geforderten Maßnahmen wie halbierte Klassen oder Maskenpflicht für alle und Abstandsregeln im Schülertransport nicht folgen will. Wer angesichts des hohen Infektionsgeschehens am Offenhalten der Schulen festhalten wolle, müsse endlich mehr für den Gesundheitsschutz tun, sagte VBE-Landesvorsitzender Franz-Josef Meyer. Stoßlüften und Maskenpflicht ab Klasse 5 seien die bisher einzigen Antworten auf das steigende Infektionsrisiko an Schulen, kritisiert der VBE. Hier werde die Gesundheit der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Der VBE fordert, dass für die Bediensteten kostenlos hochwertige FFP 2 Masken zur Verfügung gestellt werden. Für die Schulen müsse es ein zweckgebundenes Budget für mehr Infektionsschutz geben, etwa durch die Möglichkeit CO2-Ampeln, Plexiglasscheiben oder Luftfilteranlagen zu beschaffen. Die Schulen brauchten auch ein deutliches politisches Signal mit klaren Ansagen für den Wechselunterricht mit Distanzlernen. Der VBE fordert ein bundesweites Corona-Register für Kitas und Schulen, in dem fortlaufend aktualisierte Daten mit dem Ziel erfasst werden, verlässliche Entscheidungshilfen für die Umsetzung konkreter Corona-Maßnahmen in den Kitas und Schulen zu bekommen.
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