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Im Fall des Missbrauchsskandals auf einem Campingplatz in Lügde /Elbrinxsen hat der frühere – damals zuständige Landrat des Landkreises Hameln Pyrmont Tjark Bartels (SPD) – schwere Fehler der Behörden eingeräumt. Schwer betroffen war auch ein Kind, das vom Hameln- Pyrmonter Jugendamt betreut wurde… Hameln- Pyrmonts ehemaliger Landrat sehe ein Versagen beim Kreisjugendamt in Hameln, werfe aber auch der Polizei und dem Jugendamt im benachbarten Landkreis Lippe Versäumnisse vor, heißt es heute in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Die Zeitung beruft sich auf schriftliche Aussagen des Ex Landrats gegenüber dem Lügde – Untersuchungsausschuss des nordrheinwestfälischen Landtags, die der HAZ vorlägen. Es hätte im Jugendamt Hameln-Pyrmont und wohl auch an verschiedenen anderen Stellen durch konkrete und angemessene Bearbeitung der eingehenden Hinweise durchaus die Möglichkeit gegeben, das Pflegekind und andere betroffene Kinder besser zu schützen, schreibe Bartels in seiner Antwort auf die Fragen des Ausschusses. Der größte Fehler des Jugendamtes sei nach Ansicht von Bartels eine oberflächliche und falsche Prüfung aller Hinweise gewesen. Spätestens in der Zusammenschau hätten die Hinweise zu einer intensiven Prüfung unter Einbeziehung aller Beteiligten führen müssen, schreibe der ehemalige Landrat. Der Obmann im Ausschuss, Dietmar Panske (CDU), sieht die Behörden durch die Aussage schwer belastet. Die Antworten von Bartels offenbarten das Versagen des Kreisjugendamtes bei der Behandlung der Fälle von Kindesmissbrauch auf dem Campingplatz in Lügde für die es zuständig war, heißt es in der HAZ weiter.
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