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Trotz der Schäden durch Borkenkäfer werden im Hamelner Stadtwald keine Insektizide eingesetzt. Nach Angaben der Landesregierung hat sich landesweit der Einsatz von Insektengiften wie dem Mittel Karate-Forst-Flüssig von knapp 3 Prozent in 2013 auf 41 Prozent in 2019 gesteigert. Daran gibt es von vielen Seiten Kritik. Forstamtsleiter Carsten Bölts sagte, im Hamelner Stadtwald würden grundsätzlich keine Insektizide verwendet. Statt dessen würden die einzelnen befallenen Bäume gefällt und aus dem Wald entfernt. Er lehne den Einsatz solcher Gifte ab, da dadurch auch andere Insekten vernichtet würden. Wenn man die – so Bölts – geringe Wirkung auf den Borkenkäfer betrachte, sei die Verwendung dieses Giftes auch nicht gerechtfertigt. In diesem Jahr gebe es durch das kühle und feuchte Wetter erfreulicherweise einen geringeren Borkenkäferbefall als in den vergangenen Jahren, so Bölts weiter.
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