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Die Journalistin und Buchautorin Ulrike Herrmann hat gestern Abend (Di) im ausverkauften Hamelner Kunstkreis ihr neues Buch: „Das Ende des Kapitalismus“ vorgestellt. Nach einer persönlichen Vorstellung und einem 40minütigem Vortrag stellte sich Herrmann anschließend den Fragen der Besucherinnen und Besucher. Der Kapitalismus habe zwar Wohlstand gebracht, könne aber das notwendige Wachstum in einer endlichen Welt nicht mehr gewährleisten, so Ulrike Herrmann. Grünes Wachstum sei ebenso eine Illusion, weil erneuerbare Energien allein nicht für Wachstum ausreichen würden. Daher müsse die Wirtschaft schrumpfen. Damit das geordnet verlaufen könne, müsse der Staat Konsum rationieren. Politiker würden sich aber um eine solche unpopuläre Botschaft herumdrücken. In der anschließenden Fragerunde musste sich Herrmann dann durchaus kritischen Fragen zwischen Zukunft des Sozialstaates bis hin zur Gegenwehr der Finanzwirtschaft stellen. Grundsätzlich wurde die Analyse bei den Besuchern aber zugestimmt, auch wenn Zweifel an der Umsetzung bestanden. radio aktiv wird am kommenden Sonntag (6.11.) um 10 Uhr ein einstündiges Interview mit Ulrike Herrmann ausstrahlen.
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