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Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat die Renaturierung der Emmer zwischen Amelgatzen und Hämelschenburg beantragt. Felix Eisenhuth vom Landkreis sagte, geplanter Baubeginn sei Sommer 2024. Voraussetzung sei die Freigabe von Fördermitteln des Landes. Die Renaturierung soll rund 1,7 Millionen Euro kosten.
Mit der Renaturierung soll der begradigte und verbaute Fluss wieder eine eigendynamische Entwicklung bekommen und erneut Lebensraum für Amphibien, Fische und Vögel werden. Dafür wird der Flusslauf in ein neues geschlängeltes Flussbett gebracht. Knapp 80.000 Kubikmeter Boden müssen zur Schaffung der Aue und des Gewässerlaufes bewegt werden. Der herausgenommene Boden soll anschließend auf Äcker gebracht und in Steinbrüchen verfüllt werden. Durch die später geringere Fließgeschwindigkeit und die Absenkung des Wasserspiegels profitiere auch der Hochwasserschutz von der Renaturierung, so der zuständige Landkreismitarbeiter.
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