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Jedes Jahr im Frühling beginnt ein einzigartiges Naturphänomen: die Krötenwanderung. Da die meisten Tiere auf dem Weg zum Laichgewässer Straßen überqueren müssen, werden jedes Jahr unzählige Kröten überfahren. Um das zu vermeiden, tragen zum Beispiel an der Hamelner Klütstraße viele ehrenamtliche Helfer die Kröten über die Straße. Aber trotzdem drohen die Kröten dort auszusterben, sagt der Leiter des Fachbereichs Umwelt und technische Dienste…
Bei der diesjährigen Krötenhilfsaktion ist an der Hamelner Klütstraße ein Problem aufgefallen, das zum Aussterben der dortigen Krötenpopulation führen könnte.
In diesem Jahr haben 17 Helfende etwa 1.600 Erdkröten über die Straße getragen, sagt der Leiter des Fachbereichs Umwelt und technische Dienste, Sven Szubin. Dabei wurde festgestellt, dass das übliche Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Erdkröten gestört war. Statt wie sonst ein Weibchen und zehn Männchen, kamen an der Klütstraße auf ein Weibchen in diesem Jahr 0,6 Männchen.
Zurzeit wird überlegt, wie das Aussterben der Krötenpopulation im Bereich Klütstraße verhindert werden könnte, aber wirksame Maßnahmen sind noch nicht in Sicht, so Szubin.
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