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Sehr kurzfristig haben der Arbeitgeberverband der Unternehmen im Weserbergland (AdU), die Kreishandwerkerschaft und die Wirtschaftsförderung der Stadt Hameln ihr neues, gemeinsames Projekt vorgestellt: das Haus der Wirtschaft auf dem Gelände des ehemaligen Wienerwalds am Bürgergarten. Ob das Haus der Wirtschaft tatsächlich gebaut wird, muss der Hamelner Rat in seiner Sitzung im August entscheiden. Aus der Politik kommen jetzt die ersten Reaktionen. Der CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Meyer-Hermann ist von der Idee für ein Haus der Wirtschaft sehr angetan. Für die SPD sagte Ratsherr Werner Sattler, das Konzept sei sehr begrüßenswert. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans Wilhelm Güsgen bewertet ein Haus der Wirtschaft grundsätzlich positiv, aber er kritisiert das Vorgehen der Verwaltung, vor der Politik die Öffentlichkeit zu informieren. Auch die LINKE klagt über die Art und Weise der Information und steht einem Haus der Wirtschaft eher skeptisch gegenüber. Ihr Fraktionsvorsitzender, Lars Reineke, meint, die meisten Bürger wünschten sich an der Stelle eine gastronomische Nutzung. Auch Thomas Schröder von den Grünen würde eine andere Nutzung des Geländes bevorzugen, obwohl er ein Haus der Wirtschaft grundsätzlich gut findet. Die Grüne Fraktionsvorsitzende Ursula Wehrmann kann sich mit dem Haus der Wirtschaft im ehemaligen Wienerwald anfreunden, wenn die ökologischen Standards stimmen. Geplant ist das Haus der Wirtschaft am 164-Ring Ecke Deisterallee. Dort soll ein neues vierstöckiges Gebäude mit einem Café und Tiefgarage entstehen. Neben den Projektträgern könnten dort auch weitere Verbände einziehen.
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