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Wer entscheidet, ob Bäume auf öffentlichem Grund gefällt werden, wenn Anwohnerbeschwerden vorliegen? Mit dieser Frage musste sich der Umweltausschuss der Stadt Hameln beschäftigen. Nach Ansicht der Politik soll weiterhin die Verwaltung abwägen, ob Beschwerden von Anwohnern eine Baumfällung rechtfertigen. Dazu soll eine Richtlinie zum Umgang mit städtischen Bäumen erstellt werden, so wie es mit Abschaffung der Baumschutzsatzung beschlossen wurde. Hintergrund der Diskussion waren vier konkrete Fällanträge von Anwohnern, die sich durch Schattenwurf, Laub und abfallende Früchte von städtischen Bäumen beeinträchtigt fühlen. Die Verwaltung will die Bäume erhalten, wollte sich die Entscheidung allerdings im Umweltausschuss von der Politik bestätigen lassen. Eine Abstimmung über die Beschlussvorlage lehnte der Umweltausschuss auf Antrag der FDP aber mehrheitlich ab.
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