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Nach der ersten Urteilsverkündung im Lügder Missbrauchsfall gestern, trifft sich die Initiativgruppe „Die Kinder von Lügde“ heute vor der Hamelner Hochzeitshausterrasse. Die Sprecherin der Initiativgruppe „Die Kinder von Lügde“ zeigt sich schockiert über das gestern getroffene Urteil im abgetrennten Verfahren des Lügder Missbrauchsfalls. Deswegen ist für heute Nachmittag, 17 Uhr, eine spontane Gedenkaktion angesetzt worden. In Gesprächen, mit einer Unterschriften-Aktion gegen die Verjährungsfrist von Kindesmissbrauch und schwarzen Gedenkschleifen wollen die Initiatoren gegenüber der Politik ihren Unmut und das Bestürzen äußern, sagt die Sprecherin der Initiativgruppe Ina Tolksdorf. Vor dem Landgericht Detmold hat die Jugendschutzkammer einen Mann aus Stade gestern Abend wegen Anstiftung zu schwerem sexuellen Kindesmissbrauch, Beihilfe zum Kindesmissbrauch und Besitz kinder- und jugendpornografischer Schriften verurteilt. Seine Gesamtfreiheitsstrafe beläuft sich auf 2 Jahre auf Bewährung. Die Gedenkaktion „Die Kinder von Lügde“ beginnt heute um 17 Uhr vor dem Hamelner Hochzeitshaus.
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