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Im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Gesundheitseinrichtungen Hameln-Pyrmont GmbH stand der geplante Stellenabbau bei der Dienstleistungstochter Sana DGS pro.service GmbH auf der Tagesordnung. Ziel des Landkreises Hameln-Pyrmont ist es, sich für die 36 betroffenen Beschäftigten der Dienstleistungstochter Sana DGS in Hameln einzusetzen, damit möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben und gleichzeitig sozialverträgliche Lösungen gefunden werden, so die Kreissprecherin. Die DGS-Geschäftsführung hatte den Stellenabbau mit wachsenden Anforderungen an den Dienstleistungssektor im Krankenhaus – besonders in den Teilbereichen Reinigung, Service und krankenhausinternen Logistikdienstleistungen – begründet. Außerdem habe der Gesetzgeber Veränderungen im Gesundheitswesen bewirkt, indem die Pflegepersonalkosten aus der Finanzierung über das Pflegebudget ausgegliedert wurden. Die Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan zwischen der Geschäftsführung und dem Gesamtbetriebsrat der Sana DGS pro.service GmbH haben am 20. Mai begonnen und werden voraussichtlich am 11. und 23. Juni 2021 fortgesetzt. Der Landkreis fordert schnellstmögliche Klärung, wie es künftig mit den entsprechenden Dienstleistungen im Sana-Klinikum Hameln-Pyrmont – und den von Kündigung bedrohten Beschäftigten weitergeht. Die Erwartung sei eine tarifgebundene Folgebeschäftigung für die 36 Betroffenen, hieß es aus dem Aufsichtsrat. Sana hofft, dass im Rahmen der Verhandlungen eine für die Mitarbeitenden sozialverträgliche und zukunftsfeste Lösung gefunden werde.
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