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Seit der Kommunalwahl am 12. September steht fest, dass Julia Maulhardt, in der letzten Legislaturperiode Einzelkämpferin im Hamelner Stadtrat, es nicht wieder in den Rat geschafft hat. Kurz vor dem offiziellen Ablauf der alten Ratsperiode – und kurz vor der konstituierenden Sitzung des neuen Rates am kommenden Mittwoch – hat die aus dem Rat scheidende Julia Maulhardt zehn Anträge gestellt. Unter anderem fordert sie andere Farben für die neuen, bunten Sitzgelegenheiten in der Fußgängerzone oder dass jede Bürgerin und jeder Bürger die Helligkeit der Straßenbeleuchtung künftig selbst regulieren kann. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Birgit Albrecht meint, damit schaffe sich Maulhardt einen unrühmlichen politischen Abgang. Der SPD-Fraktionsvorsitzende, Wilfried Binder bezweifelt, dass Maulhardt überhaupt noch befugt war, Anträge für die neue Ratsperiode zu stellen. Das müsse zunächst rechtlich geprüft werden. Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Wilhelm Güsgen kann Maulhardts Antragsflut nicht nachvollziehen.
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