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Oberbürgermeister Claudio Griese will keinen zusätzlichen Finanzchef im Rathaus. Griese soll einen Finanzdezernenten zur Seite gestellt bekommen, den er seiner Ansicht nach nicht braucht – und den er auch nicht möchte. Beantragt hat diese Stelle die rot-grüne Mehrheitsgruppe im Rat. Mit ihm habe niemand darüber gesprochen, wundert sich der Rathauschef. Einen Bedarf für diese neue Stelle sehe die Verwaltung nicht. Im Gegenteil, durch einen weiteren Dezernenten würden neue Hierarchien geschaffen und Abläufe erschwert. Rot-Grün streue damit „bewusst Sand ins Getriebe“ meint Griese. Unterm Strich stünden währen der achtjährigen Amtszeit eines weiteren Dezernenten Mehrkosten von annähernd 1,3 Millionen Euro, sagt Griese. Dabei seien die Kosten für zukünftige Pensionszahlungen nicht mitgerechnet. Dringend benötigt würden dagegen Fachkräfte und Ingenieure, betont Griese. Aber es werde kein Wasserkopf in Form eines neuen Finanzdezernenten gebraucht. Die Mehrheitsgruppe aus SPD und Grüne fordert, die Stelle eines Dezernenten für Finanzen, Personal und Wirtschaft im Stellenplan zu verankern und auszuschreiben.
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