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In Bad Münder sollen drei Kinder am Montag Gegenstände von einer Fußgängerbrücke auf die Fahrbahn einer Kreisstraße geworfen haben. Ein Fahrzeugführer sei gefährdet worden, heißt es von der Polizei. Am Spätnachmittag fuhr der 28 Jahre alte Mann die K 72 vom Kreisel „Rohmelcenter“ in Richtung Bundesstraße 442, als er auf drei Kinder aufmerksam wurde, die von einer Fußgängerbrücke – oberhalb der K 72 – Gegenstände von der Brücke warfen. Der 28-Jährige beschleunigte seinen Pkw um einen Zusammenprall zu vermeiden und sah im Rückspiegel einen Gegenstand, bei dem es sich vermutlich um einen Stein handelte, auf der Fahrbahn aufschlagen. Der Mann informierte die Polizei. Die Polizei Bad Münder traf die drei Kinder am Einsatzort. Es handelt sich um drei Jungen (7, 8 und 10 Jahre alt), die die Tat abstritten. Die Drei wurden ihren Erziehungsberechtigen übergeben. Während die Polizei den Sachverhalt aufnahm, meldete sich ein unabhängiger Zeuge, der die Angaben des 28 Jahre alten Autofahrers bestätigte. Die Polizei ermittelt daher wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Aus dem gegebenem Anlass weist die Polizei darauf hin, dass Gegenstände von einer Brücke werfen ernste Konsequenzen haben kann. Erst vor knapp zwei Wochen hatte ein Mann im Bereich Hildesheim Gullydeckel von einer Autobahnbrücke auf fahrende Fahrzeuge geworfen, wodurch zwei Menschen schwer bzw. lebensbedrohlich verletzt wurden. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
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