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Der Unterschied zwischen dem Strompreis und dem Gaspreis sollte nach Ansicht des Chefs des Wärmepumpenherstellers Stiebel Eltron in Holzminden angepasst werden. Entweder müsse der Strom günstiger oder das Gas teurer werden, sagte Kai Schiefelbein. Das könne dann auch den Absatz von Wärmepumpen und die von der Bundesregierung angestrebte Wärmewende ankurbeln. Die bisherige Ausgestaltung der Preise bezeichnet Kai Schiefelbein als Kardinalfehler der Energiepolitik. Laut dem Statistischen Bundesamt haben private Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 im Durchschnitt 12,3 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher demnach durchschnittlich 42,3 Cent je Kilowattstunde, also mehr als drei Mal so viel. Schiefelbein plädiert für einen Faktor von etwa 2,5, wie er auch in den meisten anderen europäischen Ländern üblich sei. Dazu könne Deutschland beispielsweise die Steuern auf Strom senken. Rückblickend habe auch die Debatte um das Heizungsgesetz der Wärmewende geschadet. Dabei hätten sich auch Mythen verfangen – etwa «dass Wärmepumpen für viele Gebäude nicht gehen. Das stimmt einfach nicht», sagte Schiefelbein. Moderne Systeme könne man praktisch in jedes Gebäude einbauen.
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