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Nur rund drei Prozent der 41 Millionen Wohnungen in Deutschland haben einen altersgerechten Standard: Vor diesem Hintergrund übt die Senioren-Union Hameln-Pyrmont harte Kritik an dem vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verfügten Antragsstopp für das Programm „Altersgerecht umbauen“. Der Bedarf sei immens. Fast 3 Millionen barrierefreie Wohnungen würden künftig benötigt, dem stehe zurzeit nur ein Angebot von aktuell rund 600.000 Einheiten gegenüber, sagt Walter Klemme, der Kreisvorsitzende der Senioren-Union. Das zeige, wie schlecht der Wohnungsmarkt auf die Alterung der Gesellschaft vorbereitet sei.
Gerade die Fördermöglichkeiten über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hätten zum Bau bzw. Umbau bezahlbarer, altersgerechter Wohnungen geführt. Viele Ältere konnten so im gewohnten Umfeld wohnen bleiben und oft wurde so ein Umzug in Alten- und Pflegeeinrichtungen vermieden. Über 23.000 bewilligte Anträge im Jahr 2023 zeigten die Wirksamkeit des jetzt gestoppten Programms, sagt Klemme und fordert nachdrücklich die Fortsetzung der KfW-Förderung.
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