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Die aktuelle Kriminalstatistik für das letzte Jahr zeigt: Im Weserbergland kann man weiterhin relativ sicher leben, die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden klärt mit einer Quote von über 70 Prozent so viele Fälle auf wie keine andere in ganz Niedersachsen. Trotzdem gibt es Veränderungen, die beunruhigend sind…
Im letzten Jahr hat es in Hameln-Pyrmont und Holzminden mehr Fälle von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche gegeben als im Jahr davor.
Die Zahl ist um 66 Fälle auf 256 im Jahr 2023 gestiegen – das geht aus der jetzt veröffentlichten Kriminalstatistik hervor. Außerdem gibt es einen erheblichen Anstieg beim Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie. Das liegt zum einen daran, dass die sozialen Medien es leichter machen solche Inhalte zu verschicken, sagt der Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes in Bad Pyrmont, Arthur Wiebe. Durch verbesserte internationale Meldesysteme würden aber auch mehr Taten ins Blickfeld der Polizei geraten.
Um die Zahl der Fälle auf Dauer zu reduzieren, müsse man bei der Prävention anfangen, denn bei 70 der 256 bekannt gewordenen Fälle der Verbreitung von Kinderpornographie im letzten Jahr seien die Tatverdächtigen selbst Jugendliche gewesen.
Um die Taten, die von Erwachsenen begangen werden, zu verhindern und besser verfolgen zu können, gebe es auch Unterstützung vom Landeskriminalamt LKA, so Wiebe.




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