Nach dem Abbau der letzten Gerüste zeigt sich das rund hundert Jahre alte Ensemble aus Brunnentempel und Wandelhalle wieder vollständig restauriert. Das Land Niedersachsen hat rund 2,5 Millionen Euro in die Sanierung investiert. Neben einer Riss- und Betonsanierung wurden das Tragwerk ertüchtigt und die Kuppel neu mit Kupfer eingedeckt. Die Arbeiten erfolgten unter besonderen Auflagen des Heilquellenschutzgebiets. Parallel dazu geht die Sanierung des historischen Kurtheaters voran. Derzeit steht die Fachwerksanierung im Mittelpunkt: beschädigte Hölzer werden ersetzt und mit traditionellen Zimmermannsverbindungen erneuert. Besonders aufwändig ist der Austausch der umlaufenden Schwelle, der umfangreiche Abstützungen nötig macht. Mehr als die Hälfte der Bauabschnitte ist bereits geschafft. Immer wieder tauchen aber unerwartete Befunde auf – etwa fehlende Hölzer oder historische Fragmente wie alte Zeitungsreste. Auch statisch bleibt das Kurtheater eine Herausforderung. Geprüft werde aktuell, ob das große Sondergerüst nach und nach durch ein Regelgerüst ersetzt werden kann. Das Land Niedersachsen investiert rund fünf Millionen Euro in die Wiederherstellung der Standsicherheit der Gebäudehülle des Kurtheaters. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.