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Der Grünen-Politiker Thomas Jürgens aus Emmerthal kritisiert, das für die geplanten Brennelemente-Transporte aus Großbritannien nach Grohnde weder der genaue Termin noch die Route bekannt gegeben werden. Entsprechende Informationen seien erforderlich, da für die Bevölkerung entlang der Strecke bei Transportunfällen ernste Gefahren bestehen und unter Umständen auch eine Evakuierung notwendig werden könnte, so Jürgens. Sollten die Atomkraftgegner Termin und Route für den Transport herausfinden, werde es entlang der Strecke Proteste geben.
E.On Kernkraft weist Kritik an der Sicherheit von Mox-Brennelemente-Transporten nach Grohnde zurück. Den Transporten gehe eine sorgfältige Prüfung voraus, sagt Sprecherin Dr. Petra Uhlmann.
Die geplanten Mox-Brennelemente-Transporte nach Grohnde seien zudem unverzichtbar. Das Unternehmen sei nicht nur für den Betrieb auf die Transporte angewiesen, sondern bei der Wiederaufarbeitung auch zur Rücknahme der Brennstoffe und Abfälle verpflichtet. Die Unternehmenssprecherin weist damit die Kritik der Landtags-Grünen an der Notwendigkeit der Transporte zurück. Auch der Vorwurf, die Transporte würden im Widerspruch zum 2002 beschlossenen Atomausstieg stehen, entbehre jeder Grundlage. Nach gültiger Rechtslage könne Grohnde noch bis 2017/2018 in Betrieb bleiben Die Mox-Brennelemente-Transporte von Sellafield in Großbritannien nach Grohnde sind für das erste Quartal 2011 geplant. Zum genauen Termin und zur Route gibt es derzeit keine Informationen.
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