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STADT HAMELN

PRESSEINFORMATION

20.10.2010

 

Eltern wollen IGS am Standort Hameln

 

Susanne Lippmann: „Müssen nun das Gespräch mit dem Landkreis suchen“

 

Hameln (wa). Das Interesse an einer Integrierten Gesamtschule (IGS) am Standort Hameln ist da – die erforderliche Zahl von mindestens 130 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang kann mit Interessenten aus dem Stadtgebiet Hameln und dem Landkreis Hameln-Pyrmont erreicht werden. Das ist das Ergebnis der Elternbefragung, die die Stadt jetzt ausgewertet hat. Für Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann ist klar: „Wir werden nun weiter intensiv am Thema IGS arbeiten.“ Wichtig sei ihr der Schulterschluss mit dem Landkreis, denn „allein können wir das Ganze nicht stemmen“.

 

Das Interesse an der IGS verteilt sich im Bereich der Stadt Hameln gleichmäßig auf alle abgefragten Jahrgänge. Die Zahlen im Einzelnen: Jeweils 84 Eltern, deren Kinder zum Schuljahresbeginn im Sommer 2011 schulpflichtig werden bzw. derzeit das erste Schuljahr der Grundschule besuchen, haben für eine IGS votiert. 117 Eltern von Zweitklässlern wollen die IGS, bei den Drittklässlern sind es 108 und bei den Eltern von Viertklässlern 107. Unterm Strich ergeben sich in Hameln genau 500 Stimmen pro IGS. Hinzu kommen 608 Eltern aus dem Bereich des Landkreises Hameln-Pyrmont, die sich für eine IGS aussprechen.

 

Für das Angebot des gegliederten Schulsystems in Hameln haben 1230 Eltern gestimmt – das entspricht einer Quote von 52,45 Prozent. Für ein zusätzliches Angebot einer IGS sind 47,25 Prozent der Eltern. „Die Eltern haben uns eine große Aufgabe gegeben“, kommentiert Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann das Ergebnis der Befragung. „Ich nehme das Votum sehr ernst, und wir werden nun über die Konsequenzen beraten“, sagt die Rathaus-Chefin weiter.

 

Um ein möglichst genaues Meinungsbild zu ermitteln, hatte die Stadt keine Mühe gescheut: 6825 Briefe waren verschickt worden, Übersetzungen in verschiedenen Sprachen wurden bereitgehalten. Der Aufwand hat sich gelohnt: Insgesamt 2345 Eltern haben ihren Fragebogen zurückgeschickt – eine Quote von 34,36 Prozent. „Das ist im Vergleich mit anderen Städten ein sehr gutes Ergebnis“, so die zuständige Dezernentin Gaby Willamowius. Sie dankt den Eltern für ihre Beteiligung. „Dadurch ist es gelungen, ein belastbares Stimmungsbild zu bekommen.“

 

Als nächstes wird sich die Politik mit den Ergebnissen der Elternbefragung beschäftigen. Eine Sitzung des Schul- und Kulturausschusses ist für den 11. November angesetzt.




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