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Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels reagiert mit Verwunderung auf die aktuelle Berichterstattung zum AKW Grohnde. Bartels bezieht sich dabei auf Stellungnahmen in den Medien vom Betriebsratsvorsitzenden im AKW Grohnde Thomas Gerl sowie der FDP Kreistagsfraktion. Er sehe akuten Klärungsbedarf, so Bartels. Wenn er als Landrat bei zwei aufeinanderfolgenden technischen Defekten – einer davon im nuklearen Anlagenteil – kritisch nachfrage, müsse er sich dafür mit Sicherheit nicht rechtfertigen. Wenn einzelne Mitglieder des Kreistages aber genau dieses einforderten, hätten sie offenbar weder aus den Unglücken der letzten Jahre gelernt, noch nähmen sie die Sorgen der Einwohner ernst, so Bartels. Auch er sei davon überzeugt, dass versierte Fachleute im AKW arbeiten, aber dennoch sei es zu altersbedingten Brüchen gekommen, die erklärt werden müssten. Herablassende Äußerungen als Antwort seien weder sachgerecht, noch hilfreich und erst recht nicht vertrauensbildend. Er hoffe nun, im Gespräch mit e.ON anständig informiert zu werden. Trotzdem der Betreiber auch in den vergangenen Wochen immer den Eindruck vermittelt hat, die Situation im Griff zu haben, habe die diesbezügliche Berichterstattung mehr zur Sorge als zur Aufklärung in der Bevölkerung und auch beim Umweltministerium beigetragen.
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