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Im letzten Einbürgerungsfestakt für 2015 begrüßte Dezernentin Marie-Luise Niegel 15 Einbürgerungsbewerber und -bewerberinnen und übergab ihnen ihre Einbürgerungsurkunde. Damit haben sie einen mitunter aufwendigen Weg der Integration erfolgreich beschritten und sind nunmehr deutsche Staatsbürger/innen. In ihrer Ansprache betonte Marie-Luise Niegel, dass es sich eigentlich um einen Integrationsfestakt handelt. Integration funktioniere nur zweiseitig. Es brauche denjenigen, der sich integrieren möchte, und eine Gesellschaft, die Integration zulässt und unterstützt. Mit dem Einbürgerungsfestakt soll die Bedeutung der Annahme einer neuen Staatsbürgerschaft unterstrichen werden. Die Gründe sind dabei so vielfältig wie die Menschen, die deutsche Staatsbürger werden wollen. Manch einen hat es aus beruflichen Gründen nach Deutschland verschlagen, andere sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, wieder andere haben in Deutschland einen Partner oder eine Partnerin gefunden. Und auch diesmal werden die Neubürger aufgefordert sich einzubringen, mitzubestimmen und aktiv zu gestalten. Denn die neue Staatsbürgerschaft schafft viele neue Möglichkeiten, z.B. im Wahlrecht. Im Hinblick auf die Kommunalwahl 2016 forderte Marie-Luise Niegel die neuen deutschen Bürgerinnen und Bürger auf, sich einzubringen. Der Landkreis Holzminden setze auf die Bereicherung, Vielfalt und Offenheit, die sich für ihn und für die deutsche Gesellschaft ergeben. Dass sich viele Migranten bereits aktiv in die Gesellschaft einbringen, ist gerade in diesem Jahr deutlich geworden, weil sich viele von ihnen als Sprachmittler oder Integrationslotsen eingebracht haben. Sie haben ihr Wissen über das Leben in Deutschland und speziell im Landkreis Holzminden an die neu hinzugekommen Asylbewerber oder Flüchtlinge weitergegeben. Dafür bedankte sich Dezernentin Niegel im Namen des Landkreises ganz herzlich.
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