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Es gibt Diskussionen um die Vergabe der Aufträge für Großprojekte Schulzentrum Nord und Elisabeth-Selbert-Schule – das heimische Handwerk befürchtet, leer auszugehen, wenn ein Generalunternehmer beauftragt wird, statt die einzelnen Gewerke auszuschreiben. Der Bau der Elisabeth-Selbert-Schule wird trotz Proteste des heimischen Handwerks wahrscheinlich an einen Generalunternehmer vergeben. Der Kreisverwaltung hatte sich dafür ausgesprochen, für das 35-Mio.-Euro-Projekt einen Generalunternehmer zu beauftragen, ebenso die Kreis-CDU und auch die rot-grüne Mehrheitsgruppe hat sich festgelegt. Gruppensprecher und SPD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Watermann sagte, ein Generalunternehmer sei der einzig denkbare Weg, das habe sich beim Bau der Oberschule in Hessisch Oldendorf bewährt. Der Landkreis könne dann Kosten und Zeitplan besser kontrollieren. Er sehe bei der Vergabe an einen Generalunternehmer auch mehr Chancen für das heimische Handwerk als bei einer europaweiten Ausschreibung der einzelnen Gewerke, so Watermann. Über die Proteste des Handwerks zeigte Watermann sich verwundert. Der Kreistag entscheidet wahrscheinlich am 1. November über das Projekt.
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