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Rund 11 Feldhasen pro Quadratkilometer leben im Schnitt auf den Feldern und Wiesen in Deutschland. Damit bleiben die Bestände stabil. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler nach der vorläufigen Auswertung von Daten aus knapp 550 Referenzgebieten für das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD). Die meisten Langohren haben Jäger im Nordwestdeutschen Tiefland gezählt, insbesondere in der Wesermarsch, im Münsterland und am Niederrhein. Damit lag die Nettozuwachsrate 2017 bundesweit bei plus sechs Prozent. Im vergangenen Jahr wurden also mehr Feldhasen geboren als gestorben sind. „Nasskaltes Wetter im Frühjahr setzt Junghasen ebenso zu wie viele Fressfeinde oder mangelhafte Habitate“, sagte DJV-Vizepräsident Dr. Volker Böhning. Hasen benötigen strukturreiche Flächen mit nahrhaften Wildkräutern und Gräsern sowie Rückzugsräume. Durch ungünstige Witterungsverhältnisse, insbesondere im Frühjahr, kommt es zur Unterkühlung der Junghasen und somit zu erhöhter Sterblichkeit. Zwar war der März 2017 sehr warm, Kälteeinbrüche mit Frost in der zweiten Aprilhälfte setzten den Hasen allerdings zu. Vor allem im Norden war der Sommer zudem reich an Niederschlägen, eine nachgewiesene Ursache für tödliche Infektionen bei Junghasen. Auch der Straßenverkehr ist eine Gefahr: Aktuelle DJV-Statistiken zeigen, dass der Anteil der Verkehrsopfer in der Jagdstatistik bundesweit bei über 33 Prozent, in Brandenburg sogar bei 76 Prozent liegt.




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