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Der Fall um den vielfachen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde (NRW) ist nun auch in Hannover angekommen. Vergangenen Donnerstag stand Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels (SPD), dem Sozialausschuss des Niedersächsischen Landtages Rede und Antwort. Konkret ging es dabei auch um die Fehler und Versäumnisse des Jugendamtes des Landkreises. Kurz zuvor hatte Bartels bereits in einer Pressekonferenz umfangreich über gravierende Fehler berichtet und personelle Konsequenzen gezogen. Von CDU und FDP Politikern wurden Rücktrittsforderungen gegenüber dem Landrat laut. Von Überforderung war die Rede. Die beiden für den Landkreis Hameln-Pyrmont zuständigen SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Uli Watermann werfen CDU und FDP unangemessenen Stil im Umgang mit den Missbrauchsfällen in Lügde vor. Adomat und Watermann sagten sie seinen tief betroffenen von dem Missbrauchsfall und den immer neuen Details, die an die Öffentlichkeit gelangten. Die umgehende lückenlose und schonungslose Aufklärung des Falls müsse oberste Priorität haben. Die nun seitens der CDU- und FDP-Fraktionen im Niedersächsischen Landtag geäußerten Rücktrittsforderungen gegenüber Landrat Bartels bewerten Adomat und Watermann aber als schlechten Stil und kritisieren das politische Ausnutzen der Missbrauchsfälle scharf. Einige Oppositionsabgeordnete hätten ihre Beurteilung der Lage bereits vor und während der laufenden Unterrichtung an Dritte weitergegeben. Der Fall sei von einer solchen Tragweite, insbesondere für die betroffenen Kinder, aber auch für die damit befassten Behörden und Personen, dass (partei-) politisches Kalkül völlig fehl am Platze sei, betonten die beiden SPD Politiker.




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