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Mit Verwunderung hat Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese auf den Antrag der Grünen reagiert, die Gelder für die neue Standortmarketing-Kampagne „Hameln, angenehm!“ einzufrieren. Die Grünen wollen die im Doppelhaushalt 2020/21 eingeplanten Gelder mit einem Sperrvermerk versehen lassen. Das würde das Ende der Kampagne bedeuten, sagte Griese. Die bislang investierten 50.000 Euro wären dann „verbrannt“. Marketingkampagnen wie „Hameln, angenehm!“ seien stets langfristig angelegt. Das Beispiel anderer Städte zeige, dass „vielleicht nach zwei bis drei Jahren“ Erfolge präsentiert werden könnten. Das sei auch gegenüber den Fraktionen ausführlich erklärt worden. Sowohl die Auswahl der beiden Agenturen als auch die konkreten Inhalte der Kampagne seien in enger Abstimmung mit den Fraktionsvertretern erfolgt. Das Thema Wirtschaftsförderung sei – anders als von Bündnis 90/Die Grünen behauptet – ein zentraler Baustein von „Hameln, angenehm!“. Die Strategie sehe jedoch vor, von innen nach außen zu wirken und daher mit zufriedenen Bewohnern Werbung für die Stadt zu machen. Wenn dies erfolgreich nach außen transportiert werde, könne es gelingen, Hameln auch überregional als Arbeits-, Wohn und Lebensstandort attraktiv zu machen – und damit Fachkräfte und Unternehmen an den Standort zu binden.
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