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Den 890 Reinigungskräften im Landkreis Hameln-Pyrmont droht nach Ansicht der IG Bauen Agrar Umwelt bei der Bezahlung ein herber Rückschritt. Aktuell erhalten Reinigungskräfte mindestens 11,55 Euro pro Stunde, also mehr als den gesetzlichen Mindestlohn. Der wird im Oktober auf 12 Euro steigen. Wenn bis dahin nichts geschieht, würden Gebäudereinigende dann für die wichtige Arbeit, die sie leisten, eindeutig zu wenig bekommen, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Niedersachsen-Mitte, Stephanie Wlodarski. Sie fordert deshalb, dass Beschäftigte auch weiterhin mehr als den gesetzlichen Mindestlohn bekommen sollen, und zwar mindestens 13,73 Euro pro Stunde. Eine konkrete Zahl, für die die Gewerkschafterin klare Gründe nennt: Der spezielle Branchenmindestlohn in der Gebäudereinigung lag bisher 1,73 Euro über der gesetzlichen Lohnuntergrenze. Das müsse auch so bleiben. Nur wenn die Bezahlung weiter attraktiv sei, werde es Firmen gelingen, überhaupt noch Personal für die Branche zu finden, so Wlodarski. Die IG BAU fordert, dass gleichzeitig die Einkommen für Fachleute – etwa in der Glas- und Fassadenreinigung – deutlich zulegen. Bei der letzten Tarifverhandlung am 23. Mai habe der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) jedoch nichts vorgelegt, was auf einen schnellen Tarifabschluss hoffen lasse. Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 700.000 Beschäftigten gehen am 2. Juni in Frankfurt am Main in die nächste Runde.




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