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Der Bereich um den Zentralen Omnibusbahnhof in Hameln bleibt mindestens bis zum Ende der Sommerferien ein sogenannter „gefährlicher Ort“, an dem die Polizei die Bürger auch ohne Anlass kontrollieren kann …
Bei der Frage herrscht aber offenbar Uneinigkeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung. Die Hamelner Verwaltung hatte der Politik in der aktuellen Sitzung des Ausschusses für Recht und Sicherheit mitgeteilt, dass der Bereich nun kein gefährlicher Ort mehr sei. Dem widerspricht die Polizei. Der Bereich ZOB sei weiterhin ein gefährlicher Ort, und das werde auch mindestens bis zum Ende der Sommerferien so bleiben, sagt Polizeihauptkommissar Jörn Schedlitzki. Nach den Einschränkungen, auch im öffentlichen Raum, durch die Corona Pandemie solle jetzt geprüft werden wie sich die Lage dort entwickelt.
Der Busbahnhof sei 2019 nicht ohne Grund zu einem gefährlichen Ort erklärt worden, betont Schedlitzki. Dort seien vielfach gefährliche Straftaten (mit einer Mindeststrafe von einem Jahr) verübt worden. Neben den registrierten Straftaten hätten bei der Einstufung als „gefährlicher Ort“ auch die Meinungen der Einzelhändler vor Ort, die Meldungen einiger Lehrkräfte und Bürgerbeschwerden eine Rolle gespielt. Weil der Bereich weiterhin als ein gefährlicher Ort eingestuft werde, bleiben auch die Grundrechte der Bürger dort eingeschränkt, so Schedlitzki.
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