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Sechs Stolpersteine werden in Coppenbrügge, einer in Dörpe und einer in Brünnighausen verlegt. Damit soll an die Opfer der Shoah und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert werden. Diese kleinen, aber bedeutungsvollen Gedenksteine sind Teil eines weltweiten Projekts, das vom Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen wurde und in zahlreichen Städten Europas zu finden ist. Die Landtagsabgeordnete Britta Kellermann aus Salzhemmendorf hat einen Stolperstein, und zwar den für Edelgard Müller, gespendet.
Das Schicksal von Edelgard Müller habe sie besonders bewegt, so Kellermann. Edelgard Müller ist 1942 mit einer Behinderung zur Welt gekommen. Damit war sie unter dem nationalsozialistischen Regime faktisch zum Tode verurteilt, denn Ärzte und Hebammen waren per Erlass dazu verpflichtet, behinderte Kinder zu melden. Sie galten in der NS-Zeit als unwertes Leben und wurden in Kinderheilanstalten verbracht. Dort wurden medizinische Experimente an ihnen vorgenommen, bevor sie schließlich getötet wurden. Edelgard Müller wurde nicht einmal zwei Jahre alt. Nur vier Wochen nach ihrer Einweisung in eine sogenannte Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Lüneburg wurde sie am 22. Juli 1944 ermordet. Die Todesursache wurde verschleiert. Ihre Familie wohnte in der heutigen Niederstr. 17. Vor diesem Haus in Coppenbrügge soll ihr Stolperstein gesetzt werden.




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