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In Aerzen ist der mutmaßliche Anführer einer Schleuserbande von der Bundespolizei festgenommen worden. Wie ein Sprecher mitteilte, handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen 32-jährigen Syrer. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.Die Bande soll für die illegale Einreise von über tausend Menschen – überwiegend aus Syrien und dem Irak – nach Deutschland und andere europäische Länder verantwortlich sein. Für die Schleusung sollen je nach Route zwischen 2.500 und 13.000 Euro verlangt worden sein. Neben der Wohnung des Hauptverdächtigen in Aerzen wurden auch zwei weitere Objekte in Rinteln und Hameln durchsucht. Dort leben zwei mutmaßliche Komplizen im Alter von 25 und 29 Jahren, ebenfalls syrischer Herkunft. Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei unter anderem rund 6.000 Euro Bargeld sowie Handys und Reisepässe sicher. Die sichergestellten Beweismittel werden nun ausgewertet.
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