Bad Münder: Der Streit um den Steinbruch in Hamelspringe geht weiter

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Der Betreiber, die Norddeutsche Naturstein GmbH, hat eine für Mittwoch geplante Info-Veranstaltung mit der Stadt Bad Münder kurzfristig abgesagt. Grund ist ein Gerichtsbeschluss: Das Verwaltungsgericht Hannover hat per einstweiliger Anordnung entschieden, dass der Steinbruch vorerst nicht betrieben werden darf.
Hintergrund ist ein Antrag des Vereins „Naturschutzpark Bispingen“. Er hatte gefordert, die Genehmigung für den Abbau wegen möglicher Lärm- und Staubbelastungen auszusetzen. Das Gericht gab dem Antrag statt. Inzwischen liegt Revision gegen die Entscheidung vor. Damit beschäftigt sich jetzt das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Die Bürgerinitiative „Schutzgemeinschaft Sünteltal“ hatte die Klage unterstützt. Sie befürchtet vor allem Belastungen durch Lärm und Lkw-Verkehr. Der Betreiber wollte in Hamelspringe wieder bis zu 340.000 Tonnen Kalkstein im Jahr abbauen. Das Projekt sorgt in der Region seit Monaten für Diskussionen.




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