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In Bad Münder halten die Diskussionen um den geplanten Rathausneubau an. Bürgermeister Dirk Barkowski wird vorgeworfen, Politik und Öffentlichkeit nicht über das ehemalige Sparkassengebäude als eine mögliche Alternative zum geplanten Rathausneubau informiert zu haben. Bei einem Pressetermin hat Barkowski jetzt zu den Vorwürfen Stellung bezogen. Es sei nicht wahr, dass die Sparkasse der Stadt ihr ehemaliges Gebäude bereits vor dem Bürgerbegehren zum Kauf angeboten habe, so Barkowski. Auch der Leiter der Sparkasse in Bad Münder habe dies in einem Zeitungsartikel bestätigt. Zum Hintergrund: Im Juni 2024 hatte der Rat der Stadt Bad Münder mehrheitlich beschlossen, ein neues Rathaus zu bauen. Mit geschätzten Kosten von 13 Millionen Euro handelt es sich um die teuerste aller diskutierten Varianten – laut damaliger Argumentation jedoch auch um die nachhaltigste. Parallel zu diesem Entscheidungsprozess gab es bereits Gespräche zwischen der Sparkasse und potenziellen Investoren. Ziel war es, gemeinsam mit der Therapiegesellschaft der Deister-Süntel-Klinik ein Fitness- und Therapiezentrum zu realisieren. Klinikleiter Hans-Christian Delfs bestätigte, dass dieses Projekt bis Dezember 2024 im Raum stand. Letztlich hätten die Investoren jedoch aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt. Barkowski sagte weiter, es habe keinen Anlass gegeben, den Stadtrat über den Verlauf der Investorengespräche der Sparkasse zu informieren. Der Bürgermeister erläuterte, dass der Stadtrat nicht über diese Gespräche informiert wurde, da es sich um laufende, aber letztlich erfolglose Verhandlungen handelte. „Es gab einen gültigen Ratsbeschluss, an den sich die Stadt zu halten hat“, so der Bürgermeister. Deshalb seien keine zusätzlichen Informationen kommuniziert worden…
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