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Der Landkreis Hameln-Pyrmont möchte an beiden Standorten ein wohnortnahes Bildungsangebot schaffen – dafür ist jedoch die Zustimmung der Stadt Hameln erforderlich. Diese Zustimmung blieb im Schulausschuss der Stadt am vergangenen Donnerstag aus. Das Gremium lehnte den Antrag ab. Der Erste Kreisrat Dr. Georg Robra zeigt sich enttäuscht über das Vorgehen der Stadt sowie über das Verhalten der Hamelner Schulpolitikerinnen und -politiker. Die Stadt Hameln begründete ihre ablehnende Haltung in einer Vorlage mit deutlich hohen Schülerzahlen, die künftig nicht mehr auf die Gymnasien in Hameln wechseln würden, sollte es ein zusätzliches Angebot im Landkreis geben. Der erste Kreisrat kann diese Argumentation nicht nachvollziehen und wirft der Stadt schulpolitischen Protektionismus vor. Der Landkreis möchte mit einem gymnasialen Angebot wohnortnahe Bildungsmöglichkeiten für Kinder schaffen, die sich noch während ihres Schullebens entwickeln, und auf das Gymnasium vorbereitet werden. Der Landkreis betont weiterhin seine Gesprächsbereitschaft und erwartet nun eine Reaktion der Stadt Hameln. Aus Sicht des Landkreises ist die Situation noch zu retten – sofern es bis zur nächsten Ratssitzung in Hameln zu einer Einigung kommt und sich eine politische Mehrheit für ein gymnasiales Angebot an den Kreisschulen in Aerzen und Emmerthal ausspricht.
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