Hameln: Teure Sanierung – Schwimmhalle Einsiedlerbach wird deutlich teurer als geplant

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Nach aktuellem Stand steigen die Gesamtkosten für die Sanierung des Hallenbades auf rund 4,94 Millionen Euro – das bedeutet einen Mehrbedarf von etwa 1,77 Millionen Euro. Gründe für die Kostensteigerung sind unter anderem bauliche Mängel, die erst während der laufenden Arbeiten sichtbar wurden. So mussten tragende Deckenteile, Sportgeräteaufhängungen, die Dachentwässerung und Brandschutzanlagen umfassend erneuert werden. Auch die Wiederverwendung bestehender Bauteile war oft nicht möglich. Die Stadt Hameln will auf die Mehrkosten reagieren, indem sie der Aquasport Hameln GmbH, dem Betreiber des Hallendbades, einen weiteren Investitionszuschuss von bis zu 2 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Das Geld soll zunächst aus anderen Haushaltstöpfen bereitgestellt und im kommenden Jahr im Haushalt 2026 wieder ausgeglichen werden. Die Aquasport GmbH, die die Halle betreibt, zeigt sich selbst überrascht von den massiven Mehrkosten. Laut einer Stellungnahme wurden mehrere Planungen nach dem Rückbau überarbeitet, da sich der Zustand der Halle schlechter als erwartet herausgestellt habe. Der Finanzausschuss der Stadt Hameln berät am Mittwoch, dem 4. Juni, ab 16.30 Uhr im Eugen-Reintjes-Haus über die zusätzliche Finanzierung. Der endgültige Beschluss ist für die Ratssitzung am 25. Juni vorgesehen.

 




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