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Am Berliner Platz in Hameln ist am Dienstag die Kopie eines Gedenksteins eingeweiht worden. Das nicht mehr standsichere Original mit der Inschrift „Deutschland ist unteilbar“ war vor zwei Jahren abgebaut worden. Dabei wurde es beschädigt und daraufhin entsorgt. Finanziert wurde der neue Gedenkstein durch Spenden von vier Hamelner Unternehmern. Wie beim Originaldenkmal von 1958 verweist die Inschrift der Replik auf die alte Reichsstraße von Aachen nach Königsberg, dem heutigen Kaliningrad. Durch zusätzliche Erläuterungen auf einer Erklär-Tafel werde deutlich, wie in den 1950er Jahren gedacht wurde, als der Stein aufgestellt wurde, sagte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese (CDU) bei der Einweihung. Ein Drittel der Hamelner seien damals Flüchtlinge aus dem Osten gewesen. Auch der Verein für regionale Kultur und Zeitgeschichte hat die Aufstellung einer Steinkopie unterstützt – unter der Bedingung einer kritischen, einordnenden Kommentierung. Vorsitzender Bernhard Gelderblom bedauert allerdings, dass Gedenkstein und Erklärtafel nicht in unmittelbarer Nähe stehen.
Joachim Stracke berichtet Ort…
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