Weserbergland: Noch bis zum 3. Juli Hummeln beobachten, per App bestimmen und melden

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Das Zählen der Insekten sei ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt, teilten das Braunschweiger Thünen-Institut und der BUND Naturschutz in Bayern mit. Beide organisieren zweimal im Jahr die sogenannte Hummel-Challenge. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen diesmal besonders Blühstreifen, Ackerränder, Streuobstwiesen und Weiden in den Blick nehmen. Hier fehlten oft flächendeckende Daten. Martina Gehret vom bayerischen BUND sagte: «Jede einzelne Hummelsichtung hilft, das Netz an Wissen dichter zu knüpfen, ganz gleich, ob sie am Wiesen- oder Feldrand oder im Kräuterbeet auf dem Balkon gemacht wird.» In der ersten Zählrunde im Frühjahr gingen mehr als 11.000 Beobachtungen ein. 20 Arten wurden erfasst, darunter auch seltene wie die Heidehummel und die Bergwaldhummel. Die Organisatoren empfehlen zum Bestimmen der Art die kostenlosen Apps ObsIdentify oder Observation. Hummeln und andere Wildbienen sind nach Angaben des Thünen-Instituts enorm wichtig für den Erhalt von biologischer Vielfalt und intakten Ökosystemen sowie für die Ernährungssicherheit. Etwa 80 Prozent aller Pflanzenarten, die uns Nahrung liefern, sind laut Bundesagrarministerium auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Das sogenannte Wildbienen-Monitoring in Agrarlandschaften wurde im Jahr 2020 gestartet, um eine repräsentative Datengrundlage zur Zahl der Tiere in Deutschland zu gewinnen.




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