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Landwirtschaftliche Wege, die öffentlich genutzt werden, sind in Niedersachsen künftig von der Grundsteuer befreit. Das ist das Ergebnis langer Gespräche zwischen dem Landvolk, den Realverbänden und dem niedersächsischen Finanzministerium.
Bisher mussten Realverbände Grundsteuer für ihre Wege zahlen – obwohl diese oft auch von Radfahrern, Spaziergängern oder Reitern genutzt werden. Das wurde nun als ungerecht eingestuft.
Mit einem Erlass vom Mai hat das Landesamt für Steuern klargestellt: Wenn das Betretungsrecht nicht eingeschränkt ist, gilt für diese Wege künftig eine Steuerbefreiung.
Das Landvolk spricht von einem wichtigen Schritt zu mehr Steuergerechtigkeit. Betroffene Verbände sollen nun prüfen, ob sie gegen ihre bisherigen Steuerbescheide Einspruch einlegen können.
Der Beschluss gelte als starkes Signal für den ländlichen Raum – und bringe spürbare Entlastung für viele Eigentümergemeinschaften, teilte das Landvolk Niedersachsen in einer Pressemitteilung mit.
Bild: Der Einsatz des Landvolk Niedersachsen, unterstützt durch die Vereinigung niedersächsischer Realverbände und dem Landvolk Braunschweiger Land, hat zu einer spürbaren Entlastung für die Realverbände im ländlichen Raum geführt (v.l.n.re. Sandra Glitza, Cord Kiene, Friedrich Wolff von der Sahl, Heiko Sachtleben, Gerald Heere, Konrad Westphale, Christian Wohlenberg), © Landvolk.
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