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Nach einem Stromausfall in Lauenstein und in Teilen von Salzhemmendorf wurde am Dienstagnachmittag durch die Leitstelle das Leuchtturmkonzept aktiviert und die ELO (Einsatzleitung Ort) alarmiert. Einsatzkräfte richteten in Windeseile die Einsatzleitung im Salzhemmendorfer Feuerwehrhaus her, meldeten sich bei der Leitstelle einsatzbereit und konnten direkt den ersten Notruf entgegennehmen. In Lauenstein drohte der Keller eines Wohnhauses, in dem sich ein Brunnen befindet, der ununterbrochen von einer unterirdischen Quelle gespeist wird, mit Wasser vollzulaufen, da die Pumpen durch den Stromausfall nicht mehr liefen. Vor Ort konnten die Lauensteiner Feuerwehrleute ein Notstromaggregat, das der Eigentümer für solche Fälle bereithält, das aber nicht anspringen wollte, mit ein wenig technischem Wissen zum Laufen bringen. Die Pumpen bekamen wieder Strom und die Gefahr einer Überschwemmung im Keller wurde abgewendet.
Im Dahlienweg musste schnell eine Stromversorgung in einem Wohnhaus, in dem eine intensiv-pflegebedürftige Person lebt, hergerichtet werden. Da diese Person an ein Beatmungsgerät und weitere medizinische Geräte angeschlossen ist, deren Akkus nur eine begrenzte Zeit Notstrom liefern, brachten die Feuerwehrleute ein großes Notstromaggregat und verlegten Verlängerungskabel in das Haus. Gemeinsam mit dem 24 Stunden-Pflegedienst wurden die medizinischen Geräte an die Kabel angeschlossen, um die Gefahr, dass der Patient in Lebensgefahr gerät, zu verhindern. Damit der bettlägerige Patient keinem unnötigen Stress ausgesetzt wurde, haben die Einstkräfte, die sich im Wohnhaus befanden, ihre Funkgeräte ausgeschaltet und so leise wie möglich gearbeitet. Der Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Salzhemmendorf informierte den Patienten ständig, was die Feuerwehrleute gerade machen bzw. warum sie da sind.
Nach einer guten Stunde konnten die Stadtwerke auch die letzten Straßenzüge wieder mit Strom versorgen. Auslöser für den Stromausfall waren laut der Stadtwerke Erdschlüsse an zwei 30.000 Volt-Leitungen.
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