Niedersachsen: Mengenmäßig gute Ernte – schlechte Preise

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Die Landwirte in Niedersachsen haben im laufenden Jahr eine mengenmäßig gute Ernte eingefahren – kämpfen aber teils mit sinkenden Preisen. Die Getreideernte fiel um gut ein Drittel höher aus als ein Jahr zuvor, der Durchschnittsertrag pro Hektar lag ein Fünftel höher als 2024, teilte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Die Erzeugerpreise für Getreide allerdings sanken um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders deutlich waren die Preisabschläge bei Braugerste und Winterweizen. Kartoffeln wurden in diesem Jahr auf einer Rekord-Anbaufläche von fast 140.000 Hektar angebaut – 6,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Erträge werden nach Einschätzung der Landwirtschaftskammer Niedersachsens durchschnittlich bis gut eingeschätzt. Allerdings seien die Kartoffelpreise so niedrig wie lange nicht mehr. Bei Zuckerrüben werde eine durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Ernte erwartet, beim Raps sei die Ernte um ein Viertel besser als im Vorjahr – und der Preis leicht im Plus. Beim Mais sank die Anbaufläche um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Teils würden hohe Erträge erwartet, heißt es von der Landwirtschaftskammer. Beim Grünland lagen die Erträge deutlich unter dem zehnjährigen Mittel, betroffene Betriebe müssten Futter zukaufen.




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