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Der „Erinnerungsort NS-Zwangsarbeit“ liegt an der Weserpromenade in Höhe der alten Eisenbahnbrücke. Er erinnert an die Schicksale der vielen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – vor allem aus Polen und der Sowjetunion –, die während der NS-Zeit nach Hameln und in den Landkreis verschleppt und zur Arbeit gezwungen wurden.
Ihre Zeit in Deutschland war geprägt von harter körperlicher Arbeit, Entbehrung und Demütigung. Das Ende des Krieges brachte zwar die Befreiung, doch viele trugen lebenslang die Folgen, durch Krankheit, fehlende Bildung und daraus resultierende Altersarmut.
Zur Eröffnung am Sonntag sprachen Oberbürgermeister Claudio Griese, Landrat Dirk Adomat und Dr. Elke Gryglewski von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Angehörige der ukrainischen und polnischen Gemeinschaften in Hameln stellten den Gedenkort vor. Zudem gab es Beiträge einer Vertreterin der ukrainischen Gemeinschaft sowie von Bernhard Gelderblom vom Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Chor der ukrainischen Gemeinschaft.
Der Erinnerungsort wurde zum Teil durch Spenden aus der Bevölkerung finanziert, die im Zusammenhang mit der Ausstellung „Gesichter – Zwangsarbeit in Hameln-Pyrmont“ im Herbst 2024 gesammelt worden waren.
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