Niedersachsen: Land will Verfassungsfeinde schneller aus dem Staatsdienst entfernen

Alle Beiträge auf radio-aktiv.de sind kostenfrei abrufbar und ohne Anmeldung für Sie verfügbar.
Ermöglicht wird dies durch Fördergelder, Spenden und unsere Mitglieder des Trägervereins. Unterstützen auch Sie radio aktiv!

Mit einer Novelle des Disziplinargesetzes will die niedersächsische Landesregierung Verfassungsfeinde künftig schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen. Das Kabinett gab den Gesetzentwurf zur Anhörung der Verbände frei. Nach den Plänen sollen schwerwiegende Disziplinarmaßnahmen wie die Entfernung aus dem Dienst oder die Aberkennung des Ruhegehalts künftig direkt von den Disziplinarbehörden per Verfügung ausgesprochen werden. «Extremistinnen und Extremisten haben im Staatsdienst nichts verloren», sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Die Möglichkeit, gegen die Entscheidungen gerichtlich vorzugehen, bleibt bestehen. Außerdem sollen die Behörden Auskünfte beim Verfassungsschutz einholen können, wenn es Anhaltspunkte für fehlende Verfassungstreue gibt. Hintergrund sind laut Behrens eine wachsende Zahl von Extremisten und die mögliche Relevanz der AfD-Einstufung durch den Verfassungsschutz.




Anzeige von unserem Förderer



radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.

Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!