Weserbund lehnt „Edersee-Resolution“ ab – Schiffbarkeit der Oberweser darf nicht gefährdet werden

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Der Weserbund e.V. verwahrt sich gegen Ideen, die eine Reduzierung der Wasserabgabe aus der Edersee-Talsperre in den Sommermonaten vorsehen. Die vorgeschlagenen Reduzierungen der Stauabgabe könnten den Pegel der Oberweser um bis zu 60 cm senken. Das wäre das Aus für die Schifffahrt auf der Oberweser und würde gleichzeitig die Auenentwicklung und Gewässerökologie gefährden, sagt Uwe Beckmeyer, Vorsitzender des Weserbundes. Die Abgabe aus der Talsperre in den Sommermonaten dürfe nicht zugunsten des Tourismus am Edersee reduziert werden. Die Oberweser sei Wirtschaftsachse, Tourismusmagnet und grüne Logistikkette. Wer den Wasserzufluss kappe, gefährde 810 000 Tonnen Binnenschiffstransporte, 60 000 Lkw-Fahrten weniger pro Jahr und tausende Arbeitsplätze zwischen Hann. Münden und Minden. Ein Mindestfahrwasser von 1,20 Metern sei nicht verhandelbar.
Der Weserbund fordert daher:
• Festhalten am bewährten und gesetzlich festgelegten Edersee-Abkommen. Die Abgabe aus der Talsperre in den Sommermonaten darf nicht zugunsten des Tourismus an der Edertalsperre und zu Lasten der Schifffahrt auf der Weser reduziert werden.
• Garantie eines Pegels von mindestens 1,20 m in Hann. Münden.
• Fortführung der Investitionen in Infrastruktur und Ökologie – Schleusen, Fahrrinne, Uferbefestigungen und Renaturierungsprojekte benötigen Planungs- und Finanzierungssicherheit.
• Bundes- und Landesmittel für ein ganzheitliches Wassermanagement – der Weserbund fordert ein abgestimmtes Konzept, das Hochwasserschutz, Schifffahrt, Trink- und Brauchwasserversorgung, Tourismus und Naturschutz gleichermaßen berücksichtigt.




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